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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Die Vor-Tour der Hoffnung macht Station in Perl

Perl/Trier. 158 Radfahrer haben vor Kurzem mit der Vor-Tour Zwischenstation in Perl gemacht. Dieser Stopp lohnte sich, gab es doch reichlich Spenden für krebskranke Kinder, dem eigentlichen Ziel dieser Radtour. Die Vor-Tour hat ihren Namen daher, dass sie die Tour vor der Tour ist – nicht der Tour de France, auch nicht der Deutschland-Tour.

Sie ist vielmehr der rheinland-pfälzische Ableger der Tour der Hoffnung, einer Aktion zugunsten krebskranker Kinder.

Und reichlich Prominenz war gekommen, um die Akteure dieser Vor-Tour der Hoffnung zu begrüßen. Die eigentliche Tour der Hoffnung startete wenige Tage später in Gießen und führte mit ähnlicher Zielsetzung über vier Etappen und 373 Kilometer durch Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Nach Perl waren unter anderem Ministerpräsident Tobias Hans, der Mettlacher Bürgermeister Daniel Kiefer sowie der Perler Bürgermeister Ralf Uhlenbruch – er fuhr sogar ein Teilstück der Etappe mit – nebst der aktuellen Weinkönigin Lisa III. und ihrer Nachfolgerin Chiara I. gekommen, um die Radfahrer willkommen zu heißen. Auch zahlreiche befreundete Bürgermeister jenseits der Grenze von der anderen Seite der Mosel waren gekommen.

Reichlich Prominenz befand sich aber auch im Fahrerfeld. So stellte sich der frühere Weltklasse-Zehnkämpfer Guido Kretschmer ebenso in den Dienst der guten Sache wie der Eiskunstläufer Norbert Schramm und die deutsche Stabhochsprung-Meisterin Carolin Hingst. Aber auch die Politik war stark vertreten. Seit mehreren Jahren ist Landtagsvizepräsident Hans Josef Bracht (64) stets gut trainiert und bestens vorbereitet mit von der Partie. Dazu kamen etliche Mandatsträger aus den verschiedensten Gremien sowie weitere prominente Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Medien und Show-Business.

Botschafterin dieser Vor-Tour ist Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle. Und ein anderer ehemaliger Weltklassesportler, zudem inzwischen auch Bundestagsabgeordneter, setzte markante Akzente, denn der frühere Reck-Weltmeister Eberhard Gienger sorgte zwischendurch immer wieder mit spektakulären Fallschirm-Sprüngen für Furore.

Sie alle stellten sich nicht nur in den Dienst der guten Sache, sondern mussten dafür auch mächtig strampeln. Denn es galt allein an diesem Tag auf der dritten und letzten Etappe von Trier nach Perl und zurück nach Trier immerhin 113,5 Kilometer und mehr als 1000 Höhenmeter zu überwinden.

Auch der Initiator und Cheforganisator dieser Vor-Tour der Hoffnung war mit von der Partie: 1996 hatte der damalige Verkehrsdirektor der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler Jürgen Grünwald die Idee zu diesem besonderen Radsport-Spektakel und ist seitdem alljährlich mit von der Partie. Mehr als 4,3 Millionen Euro sind in dieser Zeit an Spendengelder zusammengekommen, und der aktuelle Stand der Spenden beläuft sich derzeit auf rund 580 000 Euro.

Am Perler Schengen-Lyzeum gab’s nicht nur reichlich Spendenschecks, hier konnten sich die gut trainierten Hobbysportler bei einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm der einheimischen Vereine stärken und erholen, bevor es für die Radfahrer dann wieder zurück nach Trier ging.

Quelle: Saarbrücker Zeitung, 19.08.2019, Rolf Ruppenthal

Foto: Ruppenthal