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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Promis treten für kranke Kinder in die Pedale

Aktion Vor-Tour der Hoffnung sammelt Spenden

Kreis Neuwied. Ambitioniert Fahrrad fahren und dabei so viel Geld wie möglich zugunsten krebskranker Kinder einsammeln: Dieser Maxime folgen die Aktiven der mittlerweile weithin bekannten Benefizaktion „Vor-Tour der Hoffnung“ in diesem Jahr schon zum 23. Mal in Folge. Das Team der „Kümmerer“ um Vor-Tour-Initiator Jürgen Grünwald aus Waldbreitbach hat das vergangene Jahr wieder einmal dafür genutzt, um die schweißtreibende Spendensammlung, diesmal in den Landkreisen Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg, zu einem Erfolg werden zu lassen. Dabei erreichen die Verantwortlichen bereits vor der eigentlichen Vor-Tour schon jede Menge Spendenschecks für die gute Sache. Das mit zahlreichen Prominenten aus Politik, Kultur und vor allem Sport gespickte Feld der Hoffnungsradler steht vom 5. bis zum 8. August vor einer anspruchsvollen Dreitagestour. Ausgangspunkt für alle Etappen ist jeweils Biersdorf. Erreichen die Spendensammler am 8. August das Ziel, liegen etwa 320 Kilometer und mehrere Tausend Höhenmeter hinter den Aktiven. In Sachen Promis hat die VorTour wieder klangvolle Namen zu bieten. Das reicht von Bundes- und Landespolitikern über die Deutsche Weinkönigin bis hin zu deutschen Meistern, Europa- und Weltmeistern, Olympiasiegern und Weltrekordlern. Unter ihnen befinden sich klangvolle Namen wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Radsportler Reimund Dietzen, Alois Stöcklin, Marcel Wüst, Fußballer Frank Hartmann, Bobfahrer Christoph Langen, Boxer Sven Ottke, Biathletin Petra Behle, Eiskunstläufer Norbert Schramm und viele andere. Besonders freut sich Jürgen Grünwald darüber, dass Ministerpräsidentin Malu Dreyer trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkung zum dritten Mal dabei sein wird: „Sie wird auf einer Etappe etwa 13 Kilometer mitradeln. Das ist für uns und das Image der Vor-Tour schon etwas Besonders.“ Was das Ergebnis der diesjährigen Spendentour angeht, liegt die Latte sehr hoch. In den Vorjahren schraubten die Hoffnungsradler die Summe immer weiter nach oben und landeten schließlich 2017 bei sage und schreibe 592 000 Euro. Eine Rekordjagd ist jedoch nicht in ihre Sinne: „Wir spüren da keinerlei Druck, es ist auch nicht sinnvoll, Druck aufzubauen. Für uns ist jeder Euro wertvoll, der hinterher über die große „Tour der Hoffnung“ an Kliniken, Forschungseinrichtungen oder auch Vereine verteilt wird.“ Womit wir bei einem Thema wären, das den Kümmerern um Grünwald ein nicht minder wichtiges Anliegen ist: Ein großer Teil der in der Region gesammelten Spenden soll auch an Einrichtungen in der Region, die sich für krebskranke Kinder in besonderer Weise einsetzen, fließen. So ist im Vorjahr das Geld laut Grünwald gemäß des mit dem Vorstand der „Tour der Hoffnung“ vereinbarten Modus wie folgt verteilt worden: „300 000 Euro gingen an Einrichtungen in der Region, mit der restlichen Summe wurden fünf große Forschungseinrichtungen im Bundesgebiet bedacht.“ Dabei gilt mit Blick auf die Region und das Ziel Nachhaltigkeit das Prinzip, möglichst bestimmte Einrichtungen über einige Jahre hinweg kontinuierlich zu unterstützen. Jürgen Grünwald ist sicher, dass es auch am Ende der eigentlichen Tour der Hoffnung wieder einiges zu verteilen gibt. Vom 8. bis zum 11. August rollt das prominente Fahrerfeld von Gießen aus durch Hessen und Baden-Würtemberg. Die Aktiven wissen: Jeder Cent für die Kinder wird gebraucht.

Quelle: Rhein-Zeitung Ausgabe 02.08.2018, Redakteur Ralf Grün