Eddi Eisenmann aus Roßbach erhält den Ehrenamtspreis
Kreis Neuwied. Was wäre unsere Gesellschaft ohne die Tausenden von ehrenamtlich Tätigen, die sich engagiert uneigennützig für Menschen in vielerlei Bereichen einsetzen. Dies reicht vom Sport über Sozial-Institutionen, Selbsthilfegruppen bis hin zu den unterschiedlichsten Vereinen, die sich von Jugendgruppen bis hin zu Seniorenvereinigungen selbstlos einsetzen. Unsere Gesellschaft wäre wahrlich arm, wenn es diese Menschen nicht gäbe. Das Ehrenamt wird oft nicht hoch genug eingeschätzt, dies gerade in einer Zeit des großen demografischen Wandels, in der insbesondere ältere Menschen der ehrlichen Solidarität der Jüngeren bedürfen. Vor diesem Hintergrund verleiht die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler bereits jährlich den Ehrenamtspreis an verdiente Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises Altenkirchen / Neuwied.
„Da es in unserer Region sehr viele ehrenamtlich Tätige gibt, habe ich mich entschlossen, ab Januar 2012 diesen Preis, der u.a. mit einer Urkunde ausgestellt wird, monatlich zu verleihen“, so die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete, die u.a. in Berlin den Arbeitskreis „Demografischer Wandel“ zusammen mit Franz Müntefering leitet.
Sie betont aber auch, dass man jene ehrenamtlich Tätigen nicht vergessen sollte, die oft bescheiden, aber effizient, im Hintergrund arbeiten. Sie drängen sich nicht in die 1. Reihe, suchen nicht das Rampenlicht, sie sind teamorientiert und haben einfach ein Bedürfnis, Dinge zu bewegen, dem Einzelnen, aber auch der Gruppe zu helfen, auch nach dem Motto: Einer für alle, alle für Einen. Kurzum: Gelebte Solidarität mit dem Herzen auf dem rechten Fleck.
Einer dieser im Hintergrund Wirkenden ist ganz sicher der 39-jährige Tischlermeister Eddi Eisenmann, ursprünglich aus Waldbreitbach, der jedoch seit vielen Jahren mit seiner Frau Nicole in Roßbach wohnt. Vorgeschlagen für den nun erstmals monatlich vergebenen Ehrenamtspreis wurde der sympathische und ruhig wirkende Eddi von Grit Zimmermann, dies für sein seit Jahren anhaltendes Engagement bei der „Vortour der Hoffnung“, bei denen bis zu 150 Fahrradfahrer für einen sozialen Zweck radeln, und bisher Hunderttausende von Euro für Kinder, die an Krebs oder Leukämie erkrankten, sammeln konnten.
Nach Dankesworten von Sabine Bätzing-Lichtenthäler, anerkennenden Worten von Juliane und Jürgen Grünwald, u.a. einer der Hauptorganisatoren der „Vortour der Hoffnung“ , von Raimund Wittlich und von Dieter Stober, die sich ebenfalls bei der „Vortour der Hoffnung“ engagieren, erhielt Eddi Eisenmann die Ehrenamtsurkunde von der SPD-Bundestagsabgeordneten. Sichtlich bewegt und stolz nahm er den Preis entgegen.
Im familiären Kreis an der festlich geschmückten Tafel im Waldbreitbacher „Hotel zur Post“ erklärte der sportlich begeisterte „Ehrenamtsträger“ auch, dass er sich bereits seit seinem 13. Lebensjahr uneigennützig engagiere. Dies reicht von der Kinder- und Jugendarbeit in der Kirche über den Waldbreitbacher Junggesellenverein bis hin zum „ Sozialen Radeln“ für die „Vortour- der Hoffnung“, und hier bereits seit dem Jahr 1998. Mit einem Team Gleichgesinnter wirkt er im Hintergrund, damit Etappenziele und Ansprechpartner im Vorfeld fast minutiös abgestimmt werden.
Der sportliche Leiter der „Vortour der Hoffnung“ Eddi Eisenmann betonte auch hier die ausgesprochen, produktive Teamarbeit, man unterstützt sich gegenseitig. Seine Lebensphilosophie: Es geht stets um die Sache, Motivation bei Anderen zu wecken, und sich nicht in den Vordergrund zu stellen, mit dem Ziel, was können wir gemeinsam für Andere uneigennützig erreichen.
Insofern war Eddi Zimmermann zu Recht stolz, dass er nun der Erste ist, der den monatlich zu vergebenen Ehrenamtspreis des Wahlkreises (der größte in Rheinland-Pfalz) von Sabine Bätzing-Lichtenthäler erhielt.
Pressemitteilung SPD-Büro , MdB Sabine Bätzing-Lichtenthäler