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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Im Kreis Neuwied „erfundene“ Vor-Tour der Hoffnung rolltwieder: 502.365 Euro an Spenden seit Januar

Die „weißen Flecken“ im Vor-Tour-Land werden immer weniger. Dieses Mal, bei der 26. Auflage, startete die Benefizradtour im pfälzischen Bad Dürkheim und hinterließ nach knapp 280 gefahrenen Kilometern nicht nur in der „Wurstmark-Metropole“, sondern auch in Speyer, Frankenthal, Mutterstadt, Worms und vielen weiteren Städten der Umgebung einen bleibenden Eindruck. 502.365 Euro landeten am Sonntagabend im Spendentopf.

Dabei hatten sich die Aktivitäten in den Anfangsjahren ausschließlich auf die Kreise Neuwied und Ahrweiler konzentriert. Hier waren dann auch die meisten Unterstützer – oder besser „Kümmerer“ – der Vor-Tour der Hoffnung beheimatet. Dann dehnten sich die Anlauf- und Kümmerer-Stationen nach Koblenz, nach Rheinhessen, in den Hunsrück und in den Westerwald aus. Im Jahr vor Corona war erstmals die Moselmetropole Trier Startpunkt der Tour gewesen. Wenn man sich die Herkunftsorte der Kümmerer anschaut, liegen die immer noch in den Ursprungsgebieten rund um Ahr, Mosel und Rhein, doch sind in den vergangenen Jahren viele aktive Mitstreiter auch von außerhalb hinzugekommen.
Heimspiel für Baldauf
Gleich für zwei Promis war die Fahrt durch die Pfalz nun ein echtes Heimspiel. Christian Baldauf, ehemaliger CDU-Fraktionsvorsitzender in Mainz, sitzt schon seit Jahren im Vor-Tour-Sattel, aber in seinen Geburtsort Frankenthal ist er bislang noch nicht „eingeradelt“. Da war der 56-Jährige doch ein wenig stolz, als er auf dem Sportgelände des ortsansässigen VFR Frankenthal Hunderte von begeisterten Vor-Tour-Fans begrüßen konnte.
Klar, dass sich auch Markus Merk hier wie zu Hause fühlte. Der ehemalige Fifa-Referee – er wurde gleich dreimal zum Weltschiedsrichter des Jahres gewählt – ist ein begeisterter Radfahrer, und dass er am Mikrofon eine gute Figur abgibt, das hat er in den vergangenen Jahren in seinen Vorträgen im Rahmen seiner Redneragentur eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Die passenden Worte fand auch Juliane Schäfer, die erstmals die Moderation auf der Bühne übernommen hatte und Ex-Fifa-Schiedsrichter Edgar Steinborn unterstützte. Schäfer, rheinhessische Weinkönigin und deutsche Weinprinzessin aus Flonsheim, hatte sich im vergangenen Jahr mit dem Vor-Tour-Bazillus angesteckt. Mit viel Gefühl, Fachwissen und Leidenschaft zog sie Radler und Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann. „Ich hoffe, es hat allen gefallen“, so die 26-Jährige. „Manchmal war die Zeit einfach viel zu kurz, ich hätte noch so viele Fragen stellen können.“
Viele Autogramme Mit Ex-Boxweltmeister Sven Ottke („Die bremsen mir bei der Abfahrt immer viel zu viel“), Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle und dem kongenialen Fallschirm-Springerduo, Weltmeister Klaus Renz und Reck-Olympiasieger Eberhard Gienger standen weitere Sportpromis den Fans Rede und Antwort, schrieben Autogramme und gingen wie Renz und Gienger auch selbst in die Luft.
Den nötigen Vorgeschmack auf die mit vielen Promis besetzte große Tour der Hoffnung, die ihren 40. Geburtstag feiert, dürften sich Aktive und Zuschauer nun geholt haben. Am Freitag, 27. Juli, 9.30 Uhr, startet in Ransbach-Baumbach (bei der Firma Kern Haus) der zweite Radlertag. Um 9.55 Uhr stellt sich das 200-köpfige Teilnehmerfeld im Fashion Outlet Montabaur vor, danach sind Hadamar (11.20 Uhr), Limburg (12.20 Uhr) und Bad Camberg (13.55 Uhr) weitere Stationen auf der 93 Kilometer langen Fahrt bis in den hessischen Landtag in der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Ehrenamtliche Unterstützer

Ohne echte Kümmerer läuft nichts rund um die Vor-Tour: Rainer Auen, Elke Castor, Heinz-Werner Engels, Michael Führer, Juliane Grünwald, Gerhard Keßler, Peter Kohnert, Helga Möhring, Manfred Rüddel, Edgard Steinborn, Dieter Stober, Johannes Westhofen und Grit Zimmermann fahren zwar gern Rad, „strampeln“ aber bei der Tour mittlerweile kräftig im Hintergrund und sind dafür verantwortlich, dass stets ein Rad ins andere greift.

 

Quelle: RZ-online, 24.07.2023

Fotos: Jörg Niebegall