Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken oder Marketingzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Technisch notwendige Cookies werden auch bei der Auswahl von Ablehnen gesetzt. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit von der Cookie-Erklärung auf unserer Website ändern oder widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Alle akzeptieren Details einblenden Einstellungen Ablehnen

Impressum | Datenschutzerklärung | Cookie Erklärung

Auf unserer Webseite sind externe Links mit dem Symbol gekennzeichnet.

Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Grüne Spendesammler geben Hoffnung

Viel Organisation in Waldbreitbach: Radeln für den guten Zweck ab Sonntag

Der Verein Vor-Tour der Hoffnung sammelt Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder. Viele weitere Aktionen laufen das ganze Jahr über.

Viele Radler aus dem Kreis Neuwied treten ab Sonntag kräftig in die Pedale für den guten Zweck. Denn dann steht die Vor-Tour der Hoffnung an, die vom 11. bis zum 13. August geht. Bereits zum 24. Mal radeln namhafte Sportler, Politiker oder auch idealistisch gesinnte Bürger für den guten Zweck, um krebskranke und hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen. Die 295 Kilometer lange Benefiztour, die der gleichnamige Verein aus Waldbreitbach vorbereitet, startet in Tier und führt auch in die Großregionen Luxemburg und Saarland. Immer wieder werden die Aktiven stoppen, unter anderem in Trier, Saarburg oder auch Kell am See. Jeweils halten die Teilnehmer an diesen Orten 40 Minuten lang und werden durch die Gemeinden und Vereine empfangen.

„Mit dieser 24. Benefiz-Radtour wollen wir ein Beispiel geben für ein Miteinander und Füreinander zum Wohle von Kindern, die unsere Hilfe bedürfen“, sagt Jürgen Grünwald aus Waldbreitbach, der hauptverantwortlich für die Organisation zuständig ist.

Viele Aktionen für mehr Aufmerksamkeit

Ganzjährig ist er damit beschäftigt, insgesamt gibt es neben der großen Veranstaltung jedes Jahr 90 bis 105 begleitende Aktionen, die vorbereitet werden müssen. Auch die Tour selbst erfordert jede Menge koordinatives Geschick. Im Vorfeld, bereits jedes Jahr im Januar und Februar, präsentiert er den Bürgermeistern in der Region das Projekt und leistet Überzeugungsarbeit. Schnell wird festgelegt, wo die Tour langführt und die Stopps eingelegt werden. An den einzelnen Orten wird das Projekt dann jeweils vorgestellt und dabei erhoffen sich die Organisatoren, dass möglichst viele Menschen zuhören.

„Es ist wichtig, möglichst viele Menschen für dieses Thema zu motivieren“, unterstreicht Grünwald. Deshalb wird auch im Kreis Neuwied vielfach auf die Spendenaktion aufmerksam gemacht, etwa auf der Kirmes in Waldbreitbach. Mit Spenden beteiligen sich in diesem Jahr aus dem Kreis unter anderem die Bäcker- und auch Fleischerinnung, sagt Grünwald.

Das Geld kommt den Kindern ohne Abzüge zugute

In diesem Jahr hofft Jürgen Grünwald auf ein ähnlich gutes Spendenergebnis wie 2018. Im vergangenen Jahr wurden rund 612.000 Euro an Spenden gesammelt. Die begünstigten Institutionen verwenden die Spenden für die Bereiche Forschung, pflegerische und psychosoziale Betreuung, neue Behandlungskonzepte und für die klinische Versorgung, wie aus der offiziellen Pressemitteilung hervorgeht.

Das Besondere des Projektes ist, dass das Geld vollständig und ohne Abzüge den Kindern zugute kommt. Nicht nur krebskranke Jungen und Mädchen werden unterstützt, sondern auch Heranwachsende mit geistiger Behinderung, Flüchtlinge oder auch Kinder, die Gewalt erleben mussten. Um möglichst ein hohes Resultat zu erzielen, lebt die Vor-Tour der Hoffnung von Einfallsreichtum und tatkräftigem Engagement. So veranstalten Vereine Sammlungen oder Belegschaften vereinen sich, um zu spenden. Sämtliche andere Kosten, wie der Marketingaufwand, werden von den Sponsoren und Teilnehmern selbst getragen.

Quelle: Rhein-Zeitung, Lars Tenorth, 08.08.2019