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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

10.000 Euro am „Tag der Hoffnung“ erradelt: Im Weingut Sonnenberg für den guten Zweck geschwitzt

Im Weingut Sonnenberg traten die Radler für den guten Zweck in die Pedale. 10 000 Euro kamen für die Vor-Tour der Hoffnung zusammen.

Das grenzte am Samstag auf dem Gelände des Weinguts Sonnenberg in Bad Neuenahr beim „Tag der Hoffnung“ der Vor-Tour der Hoffnung in Verbindung mit der Fluthilfe Ahr bei weit mehr als 30 Grad Außentemperatur schon an Selbstkasteiung.

Das bedeutet gemäß Wörterbuch: „Freiwillige Entbehrungen und Leiden um eines höheren Gutes willen“. Und das ging in diesem Fall nur gegen ein Startgeld von 30 Euro pro Person, das dann schließlich der alljährlichen Vor-Tour der Hoffnung zugunsten von krebskranken und hilfsbedürftigen Kindern gespendet wurde.

100 Fahrradtrainer standen bereit

Aufgerufen war zum „Cycling am Sonnenberg„. Und das ging so: In einem großen Zelt standen mehr als 100 Fahrradtrainer, und zum vorgegebenen Takt zweier Fitnesstrainer musste jeweils für zwei oder mehr Stunden kräftig in die Pedalen getreten werden. Wie Organisator Josef Nelles berichtet, hat es sogar einzelne Teilnehmer gegeben, die alle angesetzten acht Stunden durchgetreten haben. Die Geräte wurden von der Firma ICG aus Stuttgart zur Verfügung gestellt.

Nicht nur die glühenden Körper, sondern auch Sonne und Hitze ließen im Zelt die Temperaturen in ungeahnte Höhen steigen. Klar, dass der Schweiß in Bächen rann und zur Regeneration so manch Liter kühles Wasser getrunken werden musste. Selbst den wenigen Zuschauern, die sich in die Bruthitze wagten, brach sofort der Schweiß aus, ohne dass sie sich viel bewegt hatten. Aber all das schien die Sportler, die den ganzen Tag über von überallher nach Bad Neuenahr kamen, wenig zu stören.

Alle Teilnehmer halten durch

Die Veranstaltung selbst fand nicht zum ersten Mal statt und hatte deshalb schon einen gewissen Bekanntheitsgrad. So waren Sportlergruppen aus Andernach, Miesenheim und natürlich aus Bad Neuenahr-Ahrweiler dabei. Einzelteilnehmer kamen aber auch aus Köln oder Trier. Sie alle wollten für den guten Zweck und auch die eigene Kondition die Räder drehen. Angesichts der Hitze scheint die Erklärung von Josef Nelles fast unglaublich, dass kein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste.

Schirmherr der Veranstaltung war Hans-Peter Durst, ein erfolgreicher Paracycler und zweifacher Goldmedaillengewinner bei den Paralympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro und neunfacher Weltmeister in seiner Disziplin. Gemeinsam mit den Organisatoren des Tages der Hoffnung, Josef Nelles aus Bad Neuenahr und Michaela Wolff von der Fluthilfe Ahr sowie als Gast der Erste Stadtbeigeordnete Peter Diewald, der zwar kein Rad fuhr, aber kräftig schwitzte, begrüßte Hans-Peter Durst die Teilnehmer des Radevents auf dem Festplatz hinter dem Weingut Sonnenberg an der Heerstraße.

300 machten mit

Mit dabei waren auch Ortsvorsteher Richard Lindner sowie David Bongard vom Ahrtaltourismus. Beide ließen es sich nicht nehmen, zwei Stunden in die Pedalen zu treten. Am späten Nachmittag waren es rund 300 Sportler, die mitgemacht hatten. Durch die Startgelder und weitere Spenden und Erlöse kam letztlich ein schönes Sümmchen für die kranken Kinder zusammen. Die genaue Höhe konnte Nett am Sonntag noch nicht sagen, es soll aber auf jeden Fall mehr Geld als im Vorjahr sein. Da waren es runde 8000 Euro.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Familienfest für die Teilnehmer des Radevents, deren mitreisende Familien und zahlreiche weitere Gäste. Mit einem abendlichen Livekonzert der Band R&B Express mit ihrer „handgemachten Musik, die mitten ins Herz trifft“ endete der Tag der Hoffnung.

Quelle: Rhein-Zeitung, Ausgabe Ahrweiler, 10.07.2023