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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Benefizradler sammeln 6000 Euro für kranke Kinder

Nittel/Oberemmel/Schweich 18 Mitstreiter der Vor-Tour der Hoffnung sind in Schweich gestartet. Im Herbst wollen sie die Spendenfahrt im Ruwertal und Hochwald wiederholen.

(cweb) Mit 150 Radfahrern, darunter Prominente aus Sport, Politik und Unterhaltung, rollte die Vor-Tour der Hoffnung im vergangenen Sommer durch den Kreis Trier-Saarburg. Mehr als 600 000 Euro kamen damals in den Stopp-Orten an Saar, Mosel und im Hochwald für krebskranke Kinder und ihre Familien zusammen.

In diesen Tagen wäre die 25. Vor-Tour der Hoffnung gestartet. Doch wegen der Virus-Pandemie mussten die Organisatoren neue Wege gehen. „Wir waren mit stark reduziertem Feld mit 18 Fahrern unterwegs und haben diesmal nur drei Orte besucht“, erkärt Johannes „Johnny“ Klein aus Morbach. Er ist einer der Unterstützer der Benefizradtour, die jedes Jahr durch eine andere Region in Rheinland-Pfalz rollt. Auch auf die sonst übliche Party mit Zuschauern in den Dörfern sei diesmal verzichtet worden.

Gestartet sind die 18 Fahrer aus der Region Trier in Schweich, wo laut Klein an der Kirche St. Martin Spenden, unter anderem von der Kirchengemeinde Schweich, übergeben wurden. Dechant Ralph Hildesheim habe die Radler mit einem Reisesegen weiter in Richtung Konzer Tälchen geschickt.

„Wir hatten Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius auf dem Asphalt, das war schon nicht ohne“, berichtet Klein. Ein Begleitfahrzeug mit Kühlvorrichtung habe die Teilnehmer mit Getränken versorgt.

Den ersten Stopp gab es im Weingut Alois Kirchen in Oberemmel. Die Winzer überreichten eine Spende, die im Vorfeld bei einem Picknickkonzert mit der Umplugged Gang gesammelt worden war.

Über Saarburg ging es weiter nach Nittel-Köllig zum Weingut von Peter Hein, der auch mit in den Sattel gestiegen war. Dort überreichte Ortsvorsteherin Lotta Oitinnen weitere Spenden, die bei diversen Veranstaltungen zusammengekommen waren. Die Feuerwehr empfing die schwitzenden Radfahrer mit einer „kalten Dusche“ aus dem Löschschlauch.

Die Bilanz zurück in Schweich: 100 gefahrene Kilometer, 850 überwundene Höhenmeter und eine Spendensumme von 6002 Euro. „Das ist Wahnsinn, das hatten wir nicht erwartet“, sagt Klein, der die kleine Ersatz-Jubiläumsfahrt mit dem Schweicher Michael Maus-Kollete organisiert hatte. Jeder Teilnehmer habe ein „Sattelgeld“ von 20 Euro beigesteuert, das einige „großzügig erhöht“ hätten.

Noch ist ungewiss, ob die Vor-Tour der Hoffnung im kommenden Jahr wieder im gewohnten Rahmen stattfinden kann. Daher wird es laut Klein am Samstag, 3. Oktober, eine weitere kleine Tour geben. Dann wollen etwa 20 Radler Kell am See, Hermeskeil, Osburg und Waldrach besuchen, wo die Vor-Tour schon im Vorjahr zu Gast war: „Es geht ums Danke sagen an die Vor-Ort-Kümmerer, die 2019 beeindruckend zum Spendenrekord von mehr als 630 000 Euro beigetragen haben.“

Quelle: Trierer Volksfreund, 16.08.2020
Foto: Claudia Münzenberger