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Die Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz

Vor-Tour der Hoffnung rollt für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder nach Boppard

Im Rahmen des Bad Salziger Neujahrsumtrunks machten Verantwortliche der Vor-Tour der Hoffnung einen Zwischenstopp und stellten dabei eindrucksvoll bereits erreichtes und weitere Ziele vor.

Am 31. Juli wird die Vor-Tour der Hoffnung auf dem Bopparder Marktplatz einradeln, kurze Zeit später ist geplant, das kein geringerer als Ex-Reckweltmeister Eberhard Ginger versuchen wird, mit einem Fallschirm in der Bopparder Stadtmitte zu landen.
Ein buntes Rahmenprogramm wird dabei an diesem Tag den Besuchern geboten. Boppard im Blick hat beim Neujahrsumtrunk vereinbart, breitgefächert über dieses Event zu berichten.
Doch was ist die Vor-Tour der Hoffnung?
1996 wurde vom damaligen Verkehrsdirektor der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und jetzigen Geschäftsführer des „Hotel Zur Post“ in Waldbreitbach, Jürgen Grünwald, die Idee geboren, mit dem Rennrad zum Start der Tour der Hoffnung nach Gießen zu fahren, um dort einen ansehnlichen „Startscheck“ zu übergeben. Zusammen mit seinem Freund Gregor Waldorf machte er sich auf in die Universitätsstadt an der Lahn, der „Tour“ entgegen. Sie übergaben 4.500 DM, die seinerzeit bei der ersten Sammelaktion zusammenkamen. Seitdem wurde jedes Jahr eine „VOR-TOUR“ organisiert. Aus den zwei Radlern, die 1996 nach Gießen fuhren, sind inzwischen ca. 100 Radler geworden, die sich der „VOR-TOUR der Hoffnung“ verschrieben haben. Der Spendenbetrag von anfangs 2.300 Euro ist seither jedes Jahr gestiegen. So wurde bei der „VOR-TOUR 2015“ die stolze Summe von 421.618,68 Euro überreicht. Die „VOR-TOUR“ ist nur eine von unzähligen Aktionen, Veranstaltungen und Aktivitäten, die sich der konkreten Hilfe für krebs- und leukämiekranke Kinder verschrieben hat und der Tour der Hoffnung zuarbeitet.

Diese Tatsache macht die größte Benefiz-Radtour Deutschlands so bemerkenswert. Die mittlerweile sehr hohe Akzeptanz in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport und die Tatsache, dass alle Spendengelder zu 100% dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden, hat dazu geführt, dass jährlich immer weit über 1 Millionen Euro verteilt werden konnten. Und was sind die Ziele. Zum 22. Mal treten vom 30 Juli bis 1. August wieder namhafte Sportler, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger kräftig in die Pedale um krebskranke und hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen. Die ca. 260 Kilometer lange Benefiz-Radtour mit ca. 2.000 Höhenmetern startet am Sonntag, 30. Juli mit einem Prolog in und um Bingen.

Am Montag und Dienstag sind die Radler in den Kreisen Mainz-Bingen, Rhein-Nahe, Rhein-Hunsrück, Alzey- Worms und Bad Kreuznach unterwegs, wo es mit Sicherheit viele interessante Begegnungen mit Kindern, Erwachsenen und erwartungsfrohen Zuschauern geben wird. So freut es das Orga-Team, dass erneut viele prominente Teilnehmer ihre Unterstützung zugesagt haben. Petra Behle, die Schirmherrin der Tour wird ebenso dabei sein wie Klaus Peter Thaler, Marcel Wüst, Reimund Dietzen und Hans Lutz (Radsport), Gabriele Kohlisch (Rodeln), Diana Sartor (Skeleton), Ellen Wessinghage, Dr. Franz-Josef Kemper und Guido Kratschmer (Leichtathletik), Julia Klöckner (CDU-Fraktionschefin, RLP), Hans-Josef Bracht (Landtags-Vizepräsident, RLP), Carolin Hingst (Stabhochsprung), Annika Mehlhorn (Schwimmen), Frank Hartmann, Britta Unsleber, Gerrie Schoonewille (Fußball), Norbert Schramm (Eiskunstlauf), Nicole Faust (Rudern), Anna Dogonadze (Trampolinspringen), Christoph Langen (Bobsport), Edgar Steinborn (Bundesliga- und Fifa-Schiedsrichter), Hendrik Hering (SPD, Landtagspräsident), Heike Raab (SPD, Staatssekretärin), Dr. Salvatore Barbaro (SPD, Staatssekretär), Heike Boomgaarden, Martin Seidler und Markus Appelmann (TV & Rundfunk), Lena Endesfelder (Deutsche Weinkönigin), Michael Puderbach (Skaten) und viele mehr. Musikalischer Botschafter ist dabei Sänger Chris Bennett, der eigens für die Tour das Lied „Für alle Kinder dieser Welt“ komponiert hat.

Doch was wäre diese Aktion ohne die Besucher beim Start, bei den Zwischenstopps und Zielankünften und das vorbildliche Engagement der Vereine, Stadt- und Gemeinderäte und weiterer Gruppierungen vor Ort. Von denen werden auch für den Halt in Boppard frische Ideen von Kindergärten, Schulen und Vereinen gerne aufgenommen. Mit dieser 22. Benefiz-Radtour will man ein Beispiel geben für ein Miteinander und Füreinander zum Wohle von Kindern, die unserer Hilfe bedürfen. Ziel muss sein, jedem Kind eine im eigentlichen Sinne des Wortes normale Lebensperspektive zu eröffnen. Die staatliche Finanzierung allein reicht hier nicht aus. Es wird mehr Geld benötigt, um verstärkte Anstrengungen in der Krebsforschung zu unterstützen, für neue Behandlungskonzepte und für die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder.

Quelle: Boppard im BLICK